HPMC in Spachtelmasse

Viskosität von Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) für Spachtelmasse?

– Antwort: Für Spachtelmasse ist üblicherweise HPMC mit 100.000 cps geeignet. Manche Mörtel benötigen jedoch höhere Anforderungen und benötigen 150.000 cps. HPMC spielt außerdem die wichtigste Rolle bei der Wasserspeicherung und anschließenden Verdickung. Bei Spachtelmasse gilt: Solange die Wasserspeicherung gut ist und die Viskosität niedrig (7–80.000 cps) ist, ist die relative Wasserspeicherung natürlich auch bei höherer Viskosität besser. Bei einer Viskosität über 100.000 cps ist die Wasserspeicherung gering.

Was sind die wichtigsten technischen Indikatoren für Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC)?

Antwort: Hydroxypropylgehalt und Viskosität – diese beiden Indikatoren sind den meisten Anwendern wichtig. Ein hoher Hydroxypropylgehalt führt im Allgemeinen zu einer besseren Wasserretention. Viskosität und Wasserretention sind relativ (aber nicht absolut) ebenfalls besser, und die Viskosität von Zementmörtel ist besser.

Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC): Was sind die wichtigsten Rohstoffe?

Antwort: Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Hauptrohstoffe: raffinierte Baumwolle, Chlormethan, Propylenoxid, andere Rohstoffe, Tablettenalkali, Säure, Toluol, Isopropylalkohol und so weiter.

Ist HPMC bei der Anwendung in Spachtelmassen die Hauptrolle, ob es sich um Chemikalien handelt?

Antwort: HPMC hat in der Spachtelmasse drei Funktionen: Verdickung, Wasser und Struktur. Verdickung: Zellulose kann zu einer Suspension verdickt werden, sodass die Lösung gleichmäßig auf und ab hängt und ein Auslaufen verhindert. Wasserspeicherung: Lässt die Spachtelmasse langsam trocknen und unterstützt die Bildung von Kalziumkarbonat bei der Reaktion mit Wasser. Struktur: Zellulose schmiert und verleiht der Spachtelmasse eine gute Struktur. HPMC nimmt an keinen chemischen Reaktionen teil, sondern spielt nur eine unterstützende Rolle. Wenn sich Spachtelmasse und Wasser an der Wand anlagern, entsteht eine chemische Reaktion, bei der neue Substanzen entstehen. Die Spachtelmasse wird von der Wand abgelöst, zu Pulver zermahlen und dann nicht mehr verwendet, da sich neue Substanzen (Kalziumkarbonat) gebildet haben. Die Hauptbestandteile von grauem Calciumpulver sind: Ca(OH)2, CaO und eine kleine Menge einer CaCO3-Mischung, CaO+H2O=Ca(OH)2 – Ca(OH)2+CO2=CaCO3↓+H2O. Unter der Einwirkung von CO2 in Wasser und Luft bildet sich Calciumcarbonat, und HPMC reagiert nur mit Wasser, das Hilfsmaterial graues Calcium reagiert besser und nimmt selbst an keiner Reaktion teil.

HPMC ist ein nichtionischer Celluloseether. Was also ist nichtionisch?

A: Nichtionen sind im Allgemeinen Substanzen, die in Wasser nicht ionisieren. Ionisierung ist die Dissoziation eines Elektrolyten in frei bewegliche geladene Ionen in einem bestimmten Lösungsmittel wie Wasser oder Alkohol. Beispielsweise löst sich das Salz, das wir täglich essen – Natriumchlorid (NaCl) – in Wasser auf und ionisiert zu frei beweglichen Natriumionen (Na+) mit positiver Ladung und Chloridionen (Cl) mit negativer Ladung. Das heißt, HPMC dissoziiert in Wasser nicht in geladene Ionen, sondern liegt als Molekül vor.

Womit hängt die Gelierungstemperatur von Hydroxypropylmethylcellulose zusammen?

Antwort: Die Geltemperatur von HPMC hängt vom Methoxylgehalt ab. Je niedriger der Methoxylgehalt ist, desto höher ist die Geltemperatur.

Zwischen Spachtelpulver und HPMC besteht kein Zusammenhang?

Antwort: Die Beziehung zwischen dem Abwurfpulver und der Aschekalziumqualität ist sehr groß, während die Beziehung zu HPMC weniger groß ist. Der niedrige Kalziumgehalt von grauem Kalzium und das falsche Verhältnis von CaO und Ca(OH)2 im grauen Kalzium führen zu Pulververlust. Besteht eine Beziehung zu HPMC, führt auch die schlechte Wasserretention von HPMC zu Pulververlust.

Was ist der Unterschied zwischen kaltwasserlöslicher und heißlöslicher Hydroxypropylmethylcellulose im Produktionsprozess?

– Antwort: HPMC-Kaltwasser-Sofortlösung wird nach der Oberflächenbehandlung mit Glyoxal schnell in kaltes Wasser gegeben, dispergiert aber nicht vollständig, sondern löst sich erst bei steigender Viskosität auf. Die thermolösliche Variante wurde nicht mit Glyoxal oberflächenbehandelt. Die Glyoxalmenge ist groß, die Dispersion erfolgt schnell, die Viskosität hingegen langsam, die Glyoxalmenge hingegen gering.

Warum riecht Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC)?

– Antwort: HPMC, das mit dem Lösungsmittelverfahren hergestellt wird, besteht aus Toluol und Isopropylalkohol. Bei unzureichender Waschung bleibt ein gewisser Restgeschmack zurück.

Verschiedene Verwendungszwecke: Wie wählt man die geeignete Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) aus?

– Antwort: Beim Auftragen von Kinderpuder ist die Viskosität niedrig (100.000). Wichtig ist, dass die Wasserbeständigkeit nahe genug ist. Mörtelauftrag: Höhere Anforderungen, hohe Viskosität, besser 150.000. Kleberauftrag: Bedarf an Instantprodukten mit hoher Viskosität.

Wie lautet eine andere Bezeichnung für Hydroxypropylmethylcellulose?

– ANTWORT: Hydroxypropylmethylcellulose, abgekürzt HPMC oder MHPC, oder Hydroxypropylmethylcellulose; Cellulosehydroxypropylmethylether; Hypromellose, Cellulose, 2-Hydroxypropylmethylcelluloseether.

HPMC beim Auftragen einer Spachtelschicht. Welche Ursache haben Spachtelschichtblasen?

Antwort: HPMC spielt in der Spachtelschicht eine dreifache Rolle: Verdickung, Wasser und Aufbau. Es reagiert nicht. Ursachen für Blasen: 1. Zu viel Wasser. 2. Die Unterseite ist nicht trocken, und auf der Oberseite bildet sich eine Kratzschicht, die leicht Blasen bildet.

Formel für Spachtelmasse für Innen- und Außenwände?

– Antwort: Innenwand-Spachtelschicht: 800 kg Kalzium, 150 kg graues Kalzium (Stärkeether, reines Grün, Peng Runtu, Zitronensäure, Polyacrylamid können entsprechend hinzugefügt werden)

Außenwand Spachtelmasse: Zement 350 kg, Kalzium 500 kg, Quarzsand 150 kg, Latexpulver 8–12 kg, Zelluloseether 3 kg, Stärkeether 0,5 kg, Holzfasern 2 kg

Was ist der Unterschied zwischen HPMC und MC?

– Antwort: MC ist Methylcellulose. Sie wird aus Celluloseether durch eine Reihe von Reaktionen mit Methanchlorid als Veretherungsmittel hergestellt, nachdem raffinierte Baumwolle mit Alkali behandelt wurde. Der Substitutionsgrad liegt im Allgemeinen bei 1,6–2,0, und die Löslichkeit variiert mit dem Substitutionsgrad. MC gehört zu den nichtionischen Celluloseethern.

(1) Die Wasserretention von Methylcellulose hängt von der Zugabemenge, der Viskosität, der Partikelfeinheit und der Auflösungsrate ab. Im Allgemeinen ist die Wasserretentionsrate bei hoher Zugabemenge und geringer Feinheit hoch. Die Zugabemenge hat den größten Einfluss auf die Wasserretention, und die Viskosität ist nicht proportional zur Wasserretention. Die Auflösungsrate hängt hauptsächlich vom Grad der Oberflächenmodifizierung und der Partikelfeinheit der Cellulosepartikel ab. Bei den oben genannten Celluloseethern ist die Wasserretentionsrate bei Methylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose höher.

(2) Methylcellulose ist in kaltem Wasser löslich, in heißem Wasser hingegen nur schwer. Ihre wässrige Lösung ist im pH-Bereich von 3 bis 12 sehr stabil. Sie ist gut verträglich mit Stärke, Guanidinium und vielen Tensiden. Die Gelierung erfolgt bei Erreichen der Gelierungstemperatur.

(3) Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Wasserrückhaltefähigkeit von Methylcellulose erheblich. Generell gilt: Je höher die Temperatur, desto schlechter die Wasserrückhaltefähigkeit. Übersteigt die Mörteltemperatur 40 °C, verschlechtert sich die Wasserrückhaltefähigkeit von Methylcellulose deutlich, was die Verarbeitbarkeit des Mörtels erheblich beeinträchtigt.

(4) Methylcellulose hat einen deutlichen Einfluss auf die Verarbeitbarkeit und Haftung von Mörtel. „Haftung“ bezieht sich hier auf die vom Arbeiter empfundene Haftung zwischen Werkzeug und Wanduntergrund, d. h. auf die Scherfestigkeit des Mörtels. Bei hoher Haftung ist die Scherfestigkeit des Mörtels hoch, die von den Arbeitern bei der Verarbeitung benötigte Kraft ist ebenfalls hoch, und die Mörtelkonstruktion ist schlecht. Bei Celluloseetherprodukten ist die Haftung von Methylcellulose mäßig.

HPMC-Hydroxypropylmethylcellulose wird durch alkalische Behandlung von Baumwolle mit Propylenoxid und Chlormethan als Veretherungsmittel durch eine Reihe von Reaktionen raffiniert und aus nichtionischem Cellulosemischether hergestellt. Der Substitutionsgrad beträgt in der Regel 1,2–2,0. Seine Eigenschaften variieren mit dem Anteil an Methoxy- und Hydroxypropylmethylcellulose.

(1) Hydroxypropylmethylcellulose ist in kaltem Wasser leicht löslich, in heißem Wasser hingegen nur schwer. Ihre Gelierungstemperatur in heißem Wasser ist jedoch deutlich höher als die von Methylcellulose. Auch die Löslichkeit von Methylcellulose in kaltem Wasser wurde deutlich verbessert.

(2) Die Viskosität von Hydroxypropylmethylcellulose hängt von ihrem Molekulargewicht ab. Je höher das Molekulargewicht, desto höher die Viskosität. Auch die Temperatur beeinflusst die Viskosität. Mit steigender Temperatur sinkt die Viskosität. Der Einfluss hoher Temperaturen auf die Viskosität ist jedoch geringer als bei Methylcellulose. Die Lösung ist bei Raumtemperatur gelagert stabil.

(3) Hydroxypropylmethylcellulose ist säure- und basenbeständig, und ihre wässrige Lösung ist im pH-Bereich von 2 bis 12 sehr stabil. Natronlauge und Kalkwasser beeinflussen ihre Eigenschaften kaum, Alkali kann jedoch die Auflösung beschleunigen und die Viskosität verbessern. Hydroxypropylmethylcellulose ist gegenüber allgemeinen Salzen stabil, jedoch steigt die Viskosität der Hydroxypropylmethylcelluloselösung bei hoher Salzkonzentration tendenziell an.

(4) Die Wasserretention von Hydroxypropylmethylcellulose hängt von ihrer Dosierung und Viskosität ab, und die Wasserretentionsrate von Hydroxypropylmethylcellulose ist höher als die von Methylcellulose bei gleicher Dosierung.

(5) Hydroxypropylmethylcellulose kann mit wasserlöslichen Polymerverbindungen gemischt werden, um eine gleichmäßige Lösung mit höherer Viskosität zu erhalten. Wie Polyvinylalkohol, Stärkeether, Pflanzenkleber und so weiter.

(6) Die Haftung von Hydroxypropylmethylcellulose an Mörtelkonstruktionen ist höher als die von Methylcellulose.

(7) Hydroxypropylmethylcellulose weist eine bessere Enzymresistenz als Methylcellulose auf und die Möglichkeit eines enzymatischen Abbaus in Lösung ist geringer als bei Methylcellulose.

Was ist in der praktischen Anwendung hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Viskosität und Temperatur von HPMC zu beachten?

Antwort: Die Viskosität von HPMC ist umgekehrt proportional zur Temperatur, d. h., sie steigt mit sinkender Temperatur. Wenn wir von der Viskosität eines Produkts sprechen, meinen wir die Viskosität von 2 % des Produkts in Wasser bei 20 Grad Celsius.

In der Praxis ist in Gebieten mit großen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter zu beachten, dass im Winter eine relativ niedrige Viskosität empfohlen wird, da dies für die Konstruktion förderlicher ist. Andernfalls erhöht sich bei niedrigen Temperaturen die Viskosität der Zellulose, und beim Schaben fühlt sie sich schwer an.

Mittlere Viskosität: 75000–100000, hauptsächlich für Kitt verwendet

Grund: Gute Wasserspeicherung

Hohe Viskosität: HPMC 150.000–200.000 wird hauptsächlich für Polystyrolpartikel-Isoliermörtel-Klebstoffpulvermaterial und Isoliermörtel mit Glasperlen verwendet.

Grund: Hohe Viskosität, Mörtel tropft nicht so leicht, fließt nicht und verbessert die Konstruktion.

Aber im Allgemeinen gilt: Je höher die Viskosität, desto besser die Wasserspeicherung. Aus diesem Grund verwenden viele Trockenmörtelfabriken aus Kostengründen HPMC-Zellulose mit mittlerer Viskosität (75.000–100.000) anstelle von HPMC-Zellulose mit mittlerer und niedriger Viskosität (20.000–40.000), um die Zugabemenge zu reduzieren.

 


Veröffentlichungszeit: 10. Januar 2022