Heute konzentrieren wir uns auf die Zugabe bestimmter Arten von Verdickungsmitteln.
Die am häufigsten verwendeten Verdickungsmittel sind hauptsächlich anorganische, Zellulose-, Acryl- und Polyurethan-Verdickungsmittel.
Anorganisch
Anorganische Materialien sind hauptsächlich Bentonit, pyrogenes Silizium usw., die im Allgemeinen dem Schlicker zum Mahlen zugesetzt werden, da es aufgrund der herkömmlichen Mischstärke der Farbe schwierig ist, sie vollständig zu dispergieren.
Es gibt auch einen kleinen Teil, der vordispergiert und zur Verwendung als Gel zubereitet wird.
Sie können Farben durch Mahlen zugesetzt werden, um eine bestimmte Menge Vorgel herzustellen. Es gibt auch solche, die sich leicht dispergieren lassen und durch schnelles Rühren zu einem Gel verarbeitet werden können. Während des Herstellungsprozesses kann die Verwendung von warmem Wasser diesen Prozess fördern.
Zellulose
Das am häufigsten verwendete Zelluloseprodukt istHydroxyethylcellulose (HEC)Aufgrund schlechter Fließ- und Verlaufseigenschaften sowie unzureichender Wasserbeständigkeit und Schimmelhemmung wird es in Industriefarben nur selten verwendet.
Bei der Anwendung kann es direkt zugegeben oder vorab in Wasser aufgelöst werden.
Vor der Zugabe sollte darauf geachtet werden, den pH-Wert des Systems auf alkalische Bedingungen einzustellen, was seiner schnellen Entwicklung förderlich ist.
Acryl
Acrylverdicker finden bestimmte Anwendung in Industrielacken. Sie werden hauptsächlich in relativ konventionellen Beschichtungen wie Einkomponentenlacken und Lacken mit hohem Pigment-Basis-Verhältnis verwendet, beispielsweise für Stahlkonstruktionen und Schutzgrundierungen.
Bei Decklacken (insbesondere Klarlacken), Zweikomponentenlacken, Einbrennlacken, Hochglanzlacken und anderen Systemen weist es einige Mängel auf und kann nicht vollumfänglich überzeugen.
Das Verdickungsprinzip des Acrylverdickers besteht darin, dass die Carboxylgruppe an der Polymerkette unter alkalischen Bedingungen in ein ionisiertes Carboxylat umgewandelt wird und der Verdickungseffekt durch elektrostatische Abstoßung erreicht wird.
Daher sollte der pH-Wert des Systems vor der Verwendung alkalisch eingestellt werden und auch während der anschließenden Lagerung sollte der pH-Wert bei >7 gehalten werden.
Es kann direkt hinzugefügt oder mit Wasser verdünnt werden.
Für Systeme, die eine relativ hohe Viskositätsstabilität erfordern, kann es vorgelöst werden. Dazu wird zunächst der Acrylverdicker mit Wasser verdünnt und anschließend unter Rühren der pH-Regler hinzugefügt. Die Lösung dickt dabei deutlich ein, von milchig weiß zu einer transparenten Paste, und kann zur späteren Verwendung stehen gelassen werden.
Bei dieser Methode geht die Verdickungseffizienz verloren, aber das Verdickungsmittel kann sich im Frühstadium vollständig ausdehnen, was der Stabilität der Viskosität nach der Farbherstellung zuträglich ist.
Bei der Formulierung und Herstellung der wasserbasierten Einkomponenten-Silberpulverfarbe H1260 wird das Verdickungsmittel auf diese Weise verwendet.
Polyurethan
Polyurethan-Verdicker werden häufig in Industriebeschichtungen eingesetzt und weisen eine hervorragende Leistung auf. Sie eignen sich für den Einsatz in verschiedenen Systemen.
Bei der Anwendung gibt es keine Anforderungen an den pH-Wert des Systems. Es kann direkt oder nach Verdünnung mit Wasser oder Lösungsmittel zugegeben werden. Einige Verdickungsmittel weisen eine geringe Hydrophilie auf und können nicht mit Wasser, sondern nur mit Lösungsmitteln verdünnt werden.
Emulsionssystem
Emulsionssysteme (einschließlich Acrylemulsionen und Hydroxypropylemulsionen) enthalten keine Lösungsmittel und lassen sich relativ leicht verdicken. Am besten fügen Sie sie nach der Verdünnung hinzu. Beim Verdünnen sollte je nach Verdickungswirkung des Verdickungsmittels ein bestimmtes Verhältnis verdünnen.
Bei geringer Verdickungseffizienz sollte das Verdünnungsverhältnis niedriger oder gar nicht verdünnt werden, bei hoher Verdickungseffizienz sollte das Verdünnungsverhältnis höher sein.
Beispielsweise weist der wasserbasierte Polyurethan-Assoziativverdicker SV-1540 eine hohe Verdickungseffizienz auf. Bei Verwendung in einem Emulsionssystem wird er im Allgemeinen 10- oder 20-mal (10 % oder 5 %) verdünnt.
Hydroxypropyl-Dispersion
Hydroxypropyl-Dispersionsharz selbst enthält eine gewisse Menge an Lösungsmittel und lässt sich während des Farbherstellungsprozesses nicht leicht verdicken. Daher wird Polyurethan in diesem Systemtyp im Allgemeinen in einem niedrigeren Verdünnungsverhältnis oder unverdünnt zugegeben.
Es ist zu beachten, dass aufgrund des Einflusses einer großen Menge an Lösungsmitteln die Verdickungswirkung vieler Polyurethan-Verdicker in diesem Systemtyp nicht offensichtlich ist und ein geeignetes Verdickungsmittel gezielt ausgewählt werden muss. Hier möchte ich ein wasserbasiertes Polyurethan-Assoziativverdickungsmittel SV-1140 empfehlen, das eine sehr hohe Verdickungseffizienz aufweist und in Systemen mit hohem Lösungsmittelanteil eine hervorragende Leistung zeigt.
Veröffentlichungszeit: 25. April 2024