Redispergierbares Polymerpulver (RDP)ist eine pulverförmige Substanz, die durch Trocknen einer Polymeremulsion hergestellt wird und häufig in Materialien wie Baumaterialien, Beschichtungen, Klebstoffen und Fliesenklebern verwendet wird. Seine Hauptfunktion besteht darin, durch Zugabe von Wasser wieder in eine Emulsion zu dispergieren und so für gute Haftung, Elastizität, Wasserbeständigkeit, Rissbeständigkeit und Witterungsbeständigkeit zu sorgen.
Die Zusammensetzung von redispergierbarem Polymerpulver (RDP) kann unter verschiedenen Gesichtspunkten analysiert werden, hauptsächlich unter Berücksichtigung der folgenden Komponenten:
1. Polymerharz
Der Kernbestandteil von redispergierbarem Polymerpulver ist Polymerharz, üblicherweise ein durch Emulsionspolymerisation gewonnenes Polymer. Gängige Polymerharze sind:
Polyvinylalkohol (PVA): verfügt über gute Haft- und Filmbildungseigenschaften und wird häufig in Baumaterialien verwendet.
Polyacrylate (wie Polyacrylate, Polyurethane usw.): verfügen über eine ausgezeichnete Elastizität, Klebkraft und Wasserbeständigkeit.
Polystyrol (PS) oder Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA): wird häufig verwendet, um die Filmbildungseigenschaften zu verbessern und die Wasserbeständigkeit sowie die Witterungsbeständigkeit zu erhöhen.
Polymethylmethacrylat (PMMA): Dieses Polymer verfügt über eine gute Alterungsbeständigkeit und Transparenz.
Diese Polymerharze bilden durch Polymerisationsreaktionen Emulsionen. Anschließend wird das Wasser in der Emulsion durch Sprühtrocknung oder Gefriertrocknung entfernt und schließlich wird ein redispergierbares Polymerpulver (RDP) in Pulverform erhalten.
2. Tenside
Um die Stabilität zwischen den Polymerpartikeln zu gewährleisten und eine Agglomeration im Pulver zu vermeiden, wird während des Produktionsprozesses eine entsprechende Menge Tenside zugesetzt. Tenside reduzieren die Oberflächenspannung zwischen den Partikeln und unterstützen so die Dispersion der Partikel in Wasser. Zu den gängigen Tensiden gehören:
Nichtionische Tenside (wie Polyether, Polyethylenglykole usw.).
Anionische Tenside (wie Fettsäuresalze, Alkylsulfonate usw.).
Diese Tenside können die Dispergierbarkeit von redispergierbaren Polymerpulvern (RDPs) verbessern, sodass das Latexpulver nach Zugabe von Wasser erneut eine Emulsion bilden kann.
3. Füllstoffe und Verdickungsmittel
Um die Leistung von Latexpulvern anzupassen und Kosten zu senken, können während der Produktion auch Füllstoffe und Verdickungsmittel zugesetzt werden. Es gibt viele Arten von Füllstoffen, zu den häufigsten gehören:
Calciumcarbonat: ein häufig verwendeter anorganischer Füllstoff, der die Haftung erhöhen und die Kosteneffizienz verbessern kann.
Talk: kann die Fließfähigkeit und Rissbeständigkeit des Materials erhöhen.
Silikatmineralien wie Bentonit, expandierter Graphit usw. können die Rissbeständigkeit und Wasserbeständigkeit des Materials verbessern.
Verdickungsmittel werden üblicherweise verwendet, um die Viskosität des Produkts anzupassen und es so an unterschiedliche Baubedingungen anzupassen. Gängige Verdickungsmittel sind beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und Polyvinylalkohol (PVA).
4. Trennmittel
Um ein Verklumpen während Lagerung und Transport zu verhindern, können Pulverprodukten während des Produktionsprozesses Trennmittel zugesetzt werden. Trennmittel sind hauptsächlich feine anorganische Substanzen wie Aluminiumsilikat und Siliziumdioxid. Diese Substanzen bilden einen Schutzfilm auf der Oberfläche von Latexpulverpartikeln und verhindern so deren Verklumpen.
5. Sonstige Zusatzstoffe
Redispergierbares Polymerpulver (RDP) kann auch einige spezielle Additive enthalten, um bestimmte Eigenschaften zu verbessern:
UV-Schutzmittel: Verbessert die Witterungsbeständigkeit und Alterungsbeständigkeit des Materials.
Antibakterielles Mittel: reduziert das Wachstum von Mikroorganismen, insbesondere bei Verwendung in feuchter Umgebung.
Weichmacher: verbessert die Flexibilität und Rissbeständigkeit von Latexpulver.
Frostschutzmittel: Verhindert das Einfrieren von Materialien in Umgebungen mit niedrigen Temperaturen, da dies die Konstruktion und die Nutzungseffekte beeinträchtigen kann.
6. Feuchtigkeit
Obwohl redispergierbares Polymerpulver (RDP) als Trockenpulver vorliegt, erfordert es während des Produktionsprozesses eine gewisse Feuchtigkeitskontrolle. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt üblicherweise unter 1 %. Ein angemessener Feuchtigkeitsgehalt trägt dazu bei, die Fließfähigkeit und Langzeitstabilität des Pulvers zu erhalten.
Die Rolle und Leistung von redispergierbarem Polymerpulver (RDP)
Die Schlüsselfunktion von redispergierbarem Polymerpulver (RDP) besteht darin, dass es nach Zugabe von Wasser erneut dispergiert werden kann, um eine Emulsion zu bilden, und dass es die folgenden wichtigen Leistungsmerkmale aufweist:
Hervorragende Haftung: Verbessert die Bindungsfähigkeit von Beschichtungen und Klebstoffen und verbessert die Bindungsstärke zwischen Baumaterialien.
Elastizität und Flexibilität: Verbessern Sie die Elastizität der Beschichtung und erhöhen Sie ihre Rissbeständigkeit und Schlagfestigkeit.
Wasserbeständigkeit: Verbessert die Wasserbeständigkeit des Materials, geeignet für den Einsatz im Freien oder in feuchten Umgebungen.
Witterungsbeständigkeit: Verbessern Sie die UV-Beständigkeit, Alterungsbeständigkeit und andere Eigenschaften des Materials und verlängern Sie seine Lebensdauer.
Rissbeständigkeit: Es weist eine gute Rissbeständigkeit auf und eignet sich für Rissschutzanforderungen bei Bauprojekten.
RDPwird durch die Umwandlung von Emulsionspolymeren in Pulverform in einem komplexen Verfahren hergestellt. Es verfügt über viele hervorragende Eigenschaften und wird häufig im Bauwesen, in Beschichtungen, Klebstoffen und anderen Bereichen eingesetzt. Die Auswahl und das Verhältnis der Inhaltsstoffe beeinflussen direkt die endgültige Leistung.
Veröffentlichungszeit: 11. März 2025