Der Wirkungsmechanismus von redispergierbarem Polymerpulver (RDP) in Trockenmörtel

Der Wirkungsmechanismus von redispergierbarem Polymerpulver (RDP) in Trockenmörtel

Redispergierbares Polymerpulver (RDP)ist ein wichtiger Zusatzstoff in Trockenmörtelformulierungen und bietet eine Reihe von Vorteilen wie verbesserte Haftung, Kohäsion, Flexibilität und Verarbeitbarkeit. Sein Wirkmechanismus umfasst mehrere Stufen, von der Dispersion in Wasser bis zur Interaktion mit anderen Komponenten in der Mörtelmischung. Lassen Sie uns den Mechanismus im Detail betrachten:

Dispersion in Wasser:
RDP-Partikel sind aufgrund ihrer hydrophilen Eigenschaften so konzipiert, dass sie sich schnell und gleichmäßig in Wasser verteilen. Bei Zugabe von Wasser zur Trockenmörtelmischung quellen diese Partikel auf und verteilen sich zu einer stabilen kolloidalen Suspension. Dieser Dispersionsprozess setzt eine große Oberfläche des Polymers der Umgebung aus und erleichtert so nachfolgende Wechselwirkungen.

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Filmbildung:
Durch die weitere Wasserzufuhr zur Mörtelmischung beginnen die dispergierten RDP-Partikel zu hydratisieren und bilden einen dichten Film um die Zementpartikel und andere Bestandteile. Dieser Film wirkt als Barriere und verhindert den direkten Kontakt der Zementmaterialien mit äußerer Feuchtigkeit. Dies ist entscheidend, um das Eindringen von Wasser zu reduzieren, die Haltbarkeit zu erhöhen und das Risiko von Ausblühungen und anderen Schäden zu minimieren.

Verbesserte Haftung und Kohäsion:
Der durch RDP gebildete Polymerfilm dient als Bindemittel und fördert die Haftung zwischen dem Mörtel und verschiedenen Untergründen wie Beton, Mauerwerk oder Fliesen. Der Film verbessert zudem den Zusammenhalt innerhalb der Mörtelmatrix, indem er die Lücken zwischen den Partikeln überbrückt und so die Gesamtfestigkeit und Integrität des ausgehärteten Mörtels erhöht.

Flexibilität und Rissbeständigkeit:
Einer der Hauptvorteile von RDP ist seine Fähigkeit, der Mörtelmatrix Flexibilität zu verleihen. Der Polymerfilm gleicht geringfügige Untergrundbewegungen und Wärmeausdehnungen aus und reduziert so das Rissrisiko. Darüber hinaus erhöht DPP die Zugfestigkeit und Duktilität des Mörtels und verbessert so dessen Rissbeständigkeit unter statischer und dynamischer Belastung.

Wassereinlagerungen:
Das Vorhandensein von RDP in der Mörtelmischung trägt zur Regulierung der Wasserspeicherung bei und verhindert eine schnelle Verdunstung in den frühen Aushärtungsphasen. Diese verlängerte Hydratationszeit fördert die vollständige Zementhydratation und gewährleistet eine optimale Entwicklung mechanischer Eigenschaften wie Druck- und Biegefestigkeit. Darüber hinaus trägt die kontrollierte Wasserspeicherung zu einer verbesserten Verarbeitbarkeit und einer längeren Offenzeit bei, was das Auftragen und Fertigstellen des Mörtels erleichtert.

Verbesserung der Haltbarkeit:
Durch verbesserte Haftung, Flexibilität und Rissbeständigkeit erhöht DPP die Haltbarkeit von Trockenmörtelanwendungen deutlich. Der Polymerfilm wirkt als Schutzbarriere gegen eindringende Feuchtigkeit, chemische Angriffe und Umweltschadstoffe. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer des Mörtels und der Wartungsaufwand wird reduziert.

Verträglichkeit mit Additiven:
RDPweist eine hervorragende Kompatibilität mit verschiedenen in Trockenmörtelformulierungen üblichen Additiven wie Luftporenbildnern, Beschleunigern, Verzögerern und Pigmenten auf. Diese Vielseitigkeit ermöglicht die individuelle Anpassung der Mörteleigenschaften an spezifische Leistungsanforderungen für unterschiedliche Anwendungen und Umgebungsbedingungen.

Der Wirkmechanismus von Dispersionspolymerpulver in Trockenmörtel umfasst die Dispersion in Wasser, Filmbildung, verbesserte Haftung und Kohäsion, Flexibilität und Rissbeständigkeit, Wasserrückhaltung, längere Haltbarkeit und Kompatibilität mit Additiven. Diese kombinierten Effekte tragen zu einer verbesserten Leistung, Verarbeitbarkeit und Haltbarkeit von Trockenmörtelsystemen in einer Vielzahl von Bauanwendungen bei.


Veröffentlichungszeit: 13. April 2024