Analyse der Rissbildungsursachen beim Verputzen der Gipsschicht
1. Ursachenanalyse von Gipsrohstoffen
a) Unqualifizierter Bauputz
Baugips enthält einen hohen Anteil an Dihydratgips, wodurch der Putzgips schneller abbindet. Um dem Putzgips eine angemessene Öffnungszeit zu verleihen, sollte mehr Verzögerer hinzugefügt werden, was die Situation verschlimmern würde; löslicher wasserfreier Gips in Baugips ist AIII. Der AIII-Gehalt ist hoch, die Ausdehnung ist im späteren Stadium stärker als bei β-Halbhydratgips, und die Volumenänderung des Putzgipses ist während des Aushärtungsprozesses ungleichmäßig, was zu Ausdehnungsrissen führt; der Anteil an aushärtbarem β-Halbhydratgips in Baugips ist gering, und auch die Gesamtmenge an Calciumsulfat ist gering; Baugips wird aus chemischem Gips gewonnen, die Feinheit ist gering und es gibt viele Pulver mit einer Maschenweite von über 400; die Partikelgröße von Baugips ist einheitlich und es gibt keine Abstufung.
b) Minderwertige Zusatzstoffe
Es liegt nicht im aktivsten pH-Bereich des Verzögerers. Die Geleffizienz des Verzögerers ist gering, die Verwendungsmenge ist groß, die Festigkeit des Putzgipses ist stark reduziert, das Intervall zwischen der anfänglichen Abbindezeit und der endgültigen Abbindezeit ist lang. Die Wasserrückhalterate von Celluloseether ist gering, der Wasserverlust ist schnell. Celluloseether löst sich langsam auf und ist nicht für mechanische Spritzkonstruktionen geeignet.
Lösung:
a) Wählen Sie qualifizierten und stabilen Baugips, dessen anfängliche Abbindezeit mehr als 3 Minuten und dessen Biegefestigkeit mehr als 3 MPa beträgt.
b) Wählen SieCelluloseethermit kleiner Partikelgröße und ausgezeichnetem Wasserrückhaltevermögen.
c) Wählen Sie einen Verzögerer, der das Abbinden des Putzgipses kaum beeinflusst.
2. Ursachenanalyse des Baupersonals
a) Der Projektauftragnehmer rekrutiert Bediener ohne Bauerfahrung und führt keine systematische Einarbeitung durch. Die Bauarbeiter beherrschen die grundlegenden Eigenschaften und Konstruktionsvoraussetzungen des Gipsverputzens nicht und können nicht gemäß den Bauvorschriften arbeiten.
b) Das technische Management und das Qualitätsmanagement der Ingenieurvertragseinheit sind schwach, es gibt kein Führungspersonal auf der Baustelle und die nicht konformen Tätigkeiten der Arbeiter können nicht rechtzeitig korrigiert werden.
c) Bei den meisten bestehenden Putz- und Gipsputzarbeiten handelt es sich um Reinigungsarbeiten, bei denen der Schwerpunkt auf der Quantität liegt und die Qualität außer Acht gelassen wird.
Lösung:
a) Auftragnehmer für Verputzarbeiten verstärken die praktische Ausbildung und führen vor Baubeginn eine technische Offenlegung durch.
b) Stärkung des Baustellenmanagements.
3. Ursachenanalyse des Verputzens
a) Die Endfestigkeit von Gips ist gering und kann der durch Wasserverlust verursachten Schrumpfspannung nicht standhalten. Die geringe Festigkeit von Gips ist auf ungeeignete Rohstoffe oder eine unangemessene Formel zurückzuführen.
b) Die Durchhangfestigkeit des Putzgipses ist unzureichend, und der Putzgips sammelt sich am Boden an, und die Dicke ist groß, was zu Querrissen führt.
c) Die Mischzeit des Putzgipsmörtels ist kurz, was zu einer ungleichmäßigen Mischung des Mörtels, geringer Festigkeit, Schrumpfung und ungleichmäßiger Ausdehnung der Putzgipsschicht führt
d) Der angebundene Gipsputzmörtel kann nach Wasserzugabe wieder verwendet werden.
Lösung:
a) Verwenden Sie qualifizierten Putzgips, der die Anforderungen von GB/T28627-2012 erfüllt.
b) Sorgen Sie mit passenden Mischgeräten für eine gleichmäßige Vermischung von Putzgips und Wasser.
c) Es ist verboten, dem bereits abgebundenen Mörtel Wasser hinzuzufügen und ihn anschließend erneut zu verwenden.
4. Ursachenanalyse des Grundmaterials
a) Derzeit werden im Mauerwerk von Fertighäusern neue Wandmaterialien verwendet, deren Trocknungsschwindungskoeffizient relativ hoch ist. Wenn das Alter der Blöcke nicht ausreicht oder der Feuchtigkeitsgehalt der Blöcke zu hoch ist usw., treten nach einer Trocknungszeit aufgrund von Wasserverlust und Schwinden Risse an der Wand auf, und auch die Putzschicht reißt.
b) An der Verbindungsstelle zwischen dem Betonelement der Rahmenkonstruktion und dem Wandmaterial treffen zwei unterschiedliche Materialien aufeinander, deren lineare Ausdehnungskoeffizienten unterschiedlich sind. Bei Temperaturänderungen erfolgt die Verformung der beiden Materialien nicht synchron, und es entstehen separate Risse. Gemeinsame Wandstützen: Vertikale Risse zwischen den Balken und horizontale Risse an der Unterseite des Balkens.
c) Verwenden Sie Aluminiumschalungen zum Betonieren vor Ort. Die Betonoberfläche ist glatt und haftet schlecht an der Putzschicht. Die Putzschicht löst sich leicht von der Grundschicht, was zu Rissen führt.
d) Das Grundmaterial und der Putzgips weisen große Unterschiede in der Festigkeit auf. Unter der gemeinsamen Einwirkung von Trocknungsschrumpfung und Temperaturschwankungen kommt es zu ungleichmäßiger Ausdehnung und Kontraktion. Insbesondere wenn das Grundmaterial für Leichtbauwände eine geringe Dichte und Festigkeit aufweist, bilden sich in der Putzgipsschicht häufig Eis, Dehnungsrisse oder sogar große Hohlräume. e) Die Grundschicht weist eine hohe Wasseraufnahmerate und eine schnelle Wasserabsorptionsgeschwindigkeit auf.
Lösung:
a) Der frisch verputzte Betonuntergrund sollte im Sommer 10 Tage und im Winter mehr als 20 Tage bei guter Belüftung trocknen. Die Oberfläche ist glatt und der Untergrund nimmt Wasser schnell auf. Es sollte ein Trennmittel aufgetragen werden.
b) Verstärkungsmaterialien wie Gittergewebe werden an der Verbindungsstelle von Wänden aus unterschiedlichen Materialien verwendet
c) Leichte Wandmaterialien sollten vollständig erhalten bleiben.
5. Ursachenanalyse des Bauprozesses
a) Die Grundschicht ist zu trocken, ohne dass sie ausreichend benetzt oder mit einem Trennmittel versehen wird. Der Putzgips berührt die Grundschicht, die Feuchtigkeit im Putzgips wird schnell absorbiert, das Wasser geht verloren und das Volumen der Putzgipsschicht schrumpft, was zu Rissen führt, die Festigkeitssteigerung beeinträchtigt und die Haftkraft verringert.
b) Die Bauqualität des Untergrunds ist schlecht und die örtliche Putzschicht ist zu dick. Wenn der Putz auf einmal aufgetragen wird, fällt der Mörtel ab und bildet horizontale Risse.
c) Die Schlitzung von Wasserkraftwerken wurde nicht ordnungsgemäß durchgeführt. Die Wasserkraftwerksschlitze wurden nicht mit Dichtgips oder Feinsteinbeton mit Quellmittel gefüllt, wodurch Schwindrisse entstehen, die wiederum zum Reißen der Putzschicht führen.
d) Es erfolgt keine spezielle Behandlung der Stanzrippen und die großflächig aufgebaute Putzschicht reißt an den Stanzrippen.
Lösung:
a) Verwenden Sie ein hochwertiges Trennmittel, um die Basisschicht mit geringer Festigkeit und schneller Wasseraufnahme zu behandeln.
b) Die Dicke der Gipsputzschicht ist relativ groß (über 50 mm) und muss stufenweise abgekratzt werden.
c) Durchführung des Bauprozesses und Stärkung des Qualitätsmanagements der Baustelle.
6. Ursachenanalyse der Bauumgebung
a) Das Wetter ist trocken und heiß.
b) Hohe Windgeschwindigkeit
c) Um die Wende vom Frühling zum Sommer ist die Temperatur hoch und die Luftfeuchtigkeit niedrig.
Lösung:
a) Bei starkem Wind der Stufe fünf oder höher ist das Bauen nicht gestattet, und wenn die Umgebungstemperatur über 40 °C liegt, ist das Bauen nicht gestattet.
b) Passen Sie zum Frühlings- und Sommerwechsel die Produktionsformel für den Putzgips an.
Veröffentlichungszeit: 25. April 2024